„20 Jugendliche verprügeln Mädchen aus Ghana“ mit dieser Schlagzeile versuchte die Systempresse am Wochenende Stimmung gegen rechts zu machen. Mit Erfolg: zahlreiche Politiker meldeten sich in sozialen Medien zu Wort und zeigten sich „entsetzt„. Doch nur wenig später muss die Polizei zurückrudern – ein Video entlarvt die Inszenierung als Fake-News.
Kurz nach dem AfD-Wahlerfolg bei den EU-Wahlen ist dieser Vorfall den Systemmedien gerade recht gekommen: in Grevesmühlen (Mecklenburg-Vorpommern) sollen 20 Jugendliche zwei junge Mädchen aus Ghana (8 und 10 Jahre) bedrängt, verprügelt und ins Gesicht getreten haben. Die einschreitenden Eltern der Mädchen sollen daraufhin ebenso körperlich attackiert worden sein.
Stimmung soll befeuert werden
Das kalkulierte Resultat: ein öffentlicher Aufschrei, um die Stimmung und damit den Kampf gegen rechts (und damit die politische Opposition) weiter zu befeuern. Mit Erfolg: prompt meldete sich Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, auf X zu Wort und zeigte sich über den vermeintlichen Vorfall „entsetzt“: „Wir dürfen nicht zulassen, dass Hass & Hetze unsere Gesellschaft vergiften und Gewalt unsere Kinder bedroht.“ Innenministerin Faeser setzte nach: „Meine Gedanken und Solidarität gelten den Kindern und ihren Familien.“
Video entlarvt Fake-News
Doch nur wenig später musste die Polizei bereits zurückrudern. Nach der Sichtung von Videos und Fotos stelle sich der Vorfall „anders dar, als zunächst geschildert“. Das achtjährige Mädchen blieb demnach unverletzt, der Tritt ins Gesicht stellte sich als frei erfunden heraus: „Der Sachverhalt stellt sich derzeit so dar, dass die Achtjährige mit ihrem Roller an einem Jugendlichen vorbeifahren wollte. Dieser versperrte dem Mädchen offenbar mit seinem ausgestreckten Bein den Weg und traf sie mit seiner Fußspitze.“ Mittlerweile kursiert im Netz auch ein Video, das einen fünfminütigen Auszug des Vorfalls zeigt und die Inszenierung als „rassistischen Übergriff“ als Fake-News entlarvt.
Viel Drama um nichts
Tatsächlich ist die Situation verworren: einige der Jugendlichen versuchen zu schlichten und die hysterische Mutter der Kinder zu beruhigen. Eine kurzzeitige Auseinandersetzung zwischen einem der Jugendlichen und dem Vater wird von den Umstehenden rasch deeskaliert. Zwar fallen Beleidigungen, doch insgesamt steht der Vorfall in keinem Verhältnis zur Berichterstattung. Ein Nutzer auf X fasst es folgendermaßen zusammen: „In meinen Augen einfach viel Drama um nichts.“
Rückkehr der Baseballschlägerjahre?
Der Fraktionsvorsitzende der AfD, Nikolaus Kramer, übt folgerichtig Kritik an der Hysterie der Medien und deren Nutznießer: „Es ist erfreulich zu hören, dass das Mädchen körperlich wohlauf ist. Der in den vergangenen Tagen vermittelte Eindruck, ein Teenie-Nazi-Mob zöge durch Grevesmühlen, hält einer näheren Prüfung nicht stand. Ein im Netz kursierendes Video zeigt keinen organisierten Schlägertrupp, auch wenn hyperventilierende linke Lobbygruppen eine Rückkehr der ‚Baseballschlägerjahre‘ herbeischreiben.“
Stigmatisierung der deutschen Bevölkerung
Kramer kritisiert insbesondere die bezweckte Stigmatisierung der Bevölkerung: „Der erweckte Eindruck, der Ostdeutsche an sich sei eine rassistische Schläferzelle, stellt die Bürger unter Generalverdacht. Die vorschnelle Betroffenheitsrhetorik von SPD & Co. leistet dabei mehr als fragwürdige Schützenhilfe. Der schrille Panikmodus der vergangenen Tage schürt nur die weitere Unzufriedenheit innerhalb der Bevölkerung“ und schließt: „Die Landesregierung wäre daher gut beraten, keine weitere Spaltung voranzutreiben und sich rhetorisch nicht weiter gegen die eigene Bevölkerung zu rüsten, sondern den Wählerwillen endlich zu respektieren.“