Im fränkischen Erlangen kam es zuletzt zur starken Häufung von Hautpilz-Befunden nach dem Besuch sogenannter Barbershops. Diese meist von Syrern und anderen Arabern geführten Friseursalons stehen in Kritik unhygienisch zu arbeiten. Die Pilzinfektionen sind hoch ansteckend und müssen speziell behandelt werden.
Seit kurzer Zeit steigen die Fallzahlen für Hautpilz rasant an, vor allem bei jungen Männern. Der Erlanger Hautarzt Detlef Dieckmann erklärte dem Bayerischen Rundfunk erst im April: „Früher hatte ich zwei bis drei solcher Fälle im Jahr, jetzt waren es allein zehn betroffene Patienten im vergangenen Monat“. Im Verdacht stehen Barbershops, also Friseursalons, die zumeist von Arabern betrieben werden, die im Zuge der Ersetzungseinwanderung aus beispielsweise Syrien auch in Erlangen ironischerweise wie Pilze aus dem Boden schossen. Allein die Goethestraße entlang des Hauptbahnhofs zählt ein halbes Dutzend Barbershops, die zudem regelmäßig dicht machen und neu eröffnet werden.
Rötungen und Juckreiz
Die Infektion geschieht meist durch kleinere Verletzungen durch Rasierer oder Scheren, an denen wegen mangelhafter Hygiene und Desinfektion Pilze wachsen konnten und nun über die Verletzungen in die Kopfhaut eindringen. Gleich drei verschiedene Pilze wurde bei einem Patienten festgestellt – die Folgen sind Rötungen, juckende Haut und eine aufwendige Behandlungskur. Diese Fälle hätten laut Mediziner Andreas Maronna in den letzten sechs bis neun Monaten zugenommen. Dass die Pilze sehr ansteckend sind, macht sie auch für Personen gefährlich, die Barbershops meiden.
Orientalische Hygienestandards
Wer angelockt von den günstigen Preisen selbst einmal einen Barbershop aufgesucht hat, dürfte sich über die erwähnten Befunde nicht wundern. Wie bei der kulinarischen Bereicherung des Döners gibt es offensichtlich verschiedene Auffassungen über Sauberkeit und Hygiene in Europa und dem Nahen Osten. Dass die Gewerbeaufsicht nicht tätig wird und vor Besuchen in den betroffenen Barbershops warnt ist allerdings fahrlässig und ein Skandal. Erlangen dürfte kein Einzelfall sein.