Das Thema Partei und Vorfeld erhitzt regelmäßig die Gemüter und führt sogar zu innerparteilichen Auseinandersetzungen. Der Bundestagsabgeordnete Matthias Helferich – aktuell selbst im Fadenkreuz parteiinterner Gegner – präsentiert in einer neuen Kampagne 10 gute Gründe, warum eine patriotische Partei wie die AfD auf das Vorfeld nicht verzichten kann.
Regelmäßig wird innerhalb und außerhalb der AfD über das notwendige Verhältnis zwischen Partei und Vorfeld debattiert und gestritten. Doch nicht nur das: allzu oft werden Kontakte einzelner AfD-Funktionsträger zu Vorfeldorganisation als Anlass für parteiinterne Repressionsmaßnahmen missbraucht. Der Bundestagsabgeordnete Matthias Helferich kann von diesem innerparteilichen „Kampf gegen rechts“ ein Lied singen und bezieht mit einer neuen Kampagne nun klar Stellung.
10 Thesen zum Vorfeld
Mit der Kampagne „Vorfeld? Fördern!“ präsentiert er 10 Gründe, warum eine patriotische Partei wie die AfD auf ein metapolitisches Vorfeld nicht verzichten kann:
- Bei den Altparteien ist die Kooperation mit der Medienlandschaft und Akteuren der Zivilgesellschaft gegen die AfD selbstverständlich. Dagegen kann die AfD nicht alleine angehen.
- Die AfD ist auf patriotische und konservative Strukturen (das „Vorfeld“) im „vorpolitischen“ Raum (Medien, Gesellschaft) angewiesen, während sie im „realpolitischen“ Raum (Politik) wirkt.
- Das Vorfeld existierte bereits vor der AfD und streitet um kulturell-weltanschauliche (= metapolitische) Hegemonie. Die AfD kam 2023 hinzu und führt parallel dazu den Kampf um parlamentarische (= realpolitische) Hegemonie.
- Partei und Vorfeld arbeiten also auf unterschiedlichen ebenen mit jeweils eigenen Methoden für einen gemeinsamen Zweck: Politik für die Interessen des deutschen Volkes.
- Partei und Vorfeld sind sich nicht zwingend in allem einig, unterscheiden sich projektbezogen eindeutig und müssen sich doch verzahnt und kooperationsorientiert verhalten.
- Gegenseitiges Vertrauen stärkt hierbei die Unterstützungsbereitschaft und verhindert, dass die „Salami-Taktik“ im „Kampf gegen rechts“ zu den vom politischen Gegner gewünschten Distanzierungen führt.
- Für eine nachhaltige Veränderung der Lage in unserem Land braucht es eine Professionalisierung und Intensivierung der Kooperation zwischen Partei und Vorfeld.
- Landtags-, Bundestags- und EU-Abgeordnete sind in der privilegierten Lage, ihr patriotisches Engagement hauptberuflich zu betreiben. In diese Position getragen wurde sie dabei von einem ganzen Milieu.
- Ein jedes Mandat wird durch den vorpolitischen Raum vorbereitet, unterstützt und begleitet, durch die Partei und ihre Mitstreiter ermöglicht und durch eigenes Engagement verwirklicht. Deshalb: Unterstützung ist keine Einbahnstraße.
- Jetzt ist die Zeit, dem vorpolitischen Raum etwas zurückzugeben und Planungssicherheit zu schaffen. Diese Beständigkeit wird insbesondere auch der Partei und ihren Mandatsträgern gern helfen, die Aufs und Abs des politischen Tagesgeschäftes zu bewältigen.
Partei und Vorfeld – nur gemeinsam
Matthias Helferich stellt klar: „Politik ist der Kampf um die Deutungshoheit. Wer meint, diesen Kampf alleine in den Parlamenten und Talkshows gewinnen zu können, hat schon verloren.“ Daher können können Partei und Vorfeld nur gemeinsam eine Politik für die Interessen des deutschen Volkes erreichen. Obwohl diese Erkenntnis für die Altparteien selbstverständlich ist, hat sie sich innerhalb der AfD noch nicht überall durchgesetzt. Die Kampagnenseite samt Flugblättern und förderungswürdige Projekte soll Abhilfe schaffen.