Auf dem Weg zum Kalifat? Gefährder-Zahl steigt erneut stark an

Während sich das Establishment auf betrunkene und singende Feierleute einschießt, wächst die reale Terrorgefahr durch Islamismus Jahr für Jahr. Seit 2010 haben sich die radikalgläubigen Gefährder nahezu vervierfacht. Und ein weiterer Indikator warnt davor, welcher Entwicklung Deutschland entgegenblickt.

Unter Gefährdern versteht das Bundeskriminalamt (BKA) Personen, „bei der bestimmte Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass sie politisch motivierte Straftaten von erheblicher Bedeutung, insbesondere solche im Sinne des § 100a der Strafprozessordnung (StPO), begehen wird.“ Darunter fallen besonders schwere Straftaten, die „sich gegen staatliche Interessen oder das Leben von Menschen richten“, wozu man auch terroristische Anschläge zählt. Besonders beruhigend ist es daher nicht, wenn die Bundesregierung auf Anfrage eines AfD-Abgeordneten preisgeben muss, dass die Zahl jener hoch gefährlichen Personengruppe im islamistischen Milieu seit 15 Jahren stetig ansteigt. Hielten sich 2010 noch 127 islamistische Gefährder in der BRD auf, so waren es 2023 schon 471 Personen. Beinahe eine Vervierfachung.

Nur die Spitze des Eisbergs

„Gefährder“ machen jedoch nur einen kleinen Teil der islamistischen Szene aus. Insgesamt umfasst diese im Jahr 2022 rund 27.480 Personen, fast 25.000 Personen mehr als noch 2011. Die salafistische Szene ist damit die am schnellsten wachsende Extremistenszene Deutschlands. Von offizieller Seite werden die Anliegen der Salafistenszene, wie etwa die Errichtung eines Kalifates, sogar für legitim erachtet. Verfassungsschutzpräsident Haldenwang etwa äußerte vor wenigen Wochen, dass das Kalifat eine „denkbare Staatsform“ sei.

Jugendliche radikalisieren sich

Andere Teile seiner Behörde äußern sich mit Blick auf die islamistische Gefahr hingegen weniger enthusiastisch. Wenngleich eine Zitation von VS-Quellen grundsätzlich kritisch zu betrachten ist, sprechen die Beobachtungen der Brandenburger VS-Behörden Bände über die Radikalisierung muslimischer Jugendlicher. Dort warnte man kürzlich vor islamistischen Predigern, die auf TikTok ein Millionenpublikum (!) im deutschsprachigen Raum erreichen würden. Erste Früchte trägt die islamistische Indoktrinierung über Social-Media schon in den niedersächsischen Schulen. Laut einer Erhebung des Kriminologischen Forschungsinsituts zeigt dort mehr als die Hälfte aller jungen Muslime islamistische Tendenzen.

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