„Re-, Re-, Remigration!“, ertönte es gestern aus hunderten Kehlen in der Wiener Innenstadt. Knapp 500 identitäre Aktivisten und Patrioten aus ganz Europa haben an der jährlichen Remigrationsdemo teilgenommen. Die Blockadeversuche linksextremer Gegendemonstranten scheiterten kläglich.
Wie bereits letztes Jahr zogen am gestrigen 20. Juli knapp 500 Identitäre und Patrioten aus Österreich, Deutschland, Frankreich, Portugal, den Niederlanden, Italien und so weiter durch die Straßen Wiens. Das Anliegen der Demonstranten: Kampf gegen den Bevölkerungsaustausch und Forderung einer Politik der Remigration.
Blockade scheitert
Die Teilnehmer sammelten sich gegen 16 Uhr zunächst bei der Albertina am Helmut-Zilk-Platz, wo erste Ansprachen und Grußworte der europäischen Gäste gehalten wurden. Anschließend bewegte sich der Zug durch die Wiener Innenstadt in Richtung Michaelerplatz. Da linksextreme Gegendemonstranten dort kurzzeitig den Zugang blockierten, wich die patriotische Demonstration über eine Alternativroute aus und konnte schließlich ungehindert auf die Freyung zu ihrer Abschlusskundgebung gelangen.
Patrioten feiern, Linke in Haft
Dort wurden schließlich mehrere Ansprachen und Reden gehalten. Mit einem Banner bekundeten die Teilnehmer ihre Solidarität mit dem verbotenen COMPACT-Magazin. Nach der Auflösung der Kundgebung gegen 19 Uhr zogen die Teilnehmer noch einmal geschlossen und lautstark zur U-Bahn-Station, um gemeinsam abzureisen. Während die Patrioten anschließend ihren Sieg bis tief in die Nacht hinein feierten, werden die verhafteten Linksextremisten zum Teil nach wie vor im Polizeianhaltezentrum Rossauer Lände festgehalten und müssen dort ihre Niederlage verdauen.