Das öffentlich-rechtliche Radio in Finnland wird aktuell von zahlreichen Skandalen erschüttert. Whisteblower berichten von gezielter Zensur, Steuergeldverschwendung und beinharter Durchsetzung absurder „Diversity“-Standards. Die Rechtsregierung hat bereits Maßnahmen angekündigt.
Ein Beitrag von Fennolaestadian
Das finnische öffentlich-rechtliche Radio (Yleisradio) ist aufgrund mehrerer Whistleblower-Berichte, in denen dem Unternehmen linke Voreingenommenheit, die Verschwendung von Steuergeldern für von Aktivisten veranstaltete „Diversity“-Sitzungen, das Führen illegaler schwarzer Listen von Gästen, die Anwendung sogenannter „positiver Diskriminierung“ bei der Einstellung und sogar das Verbot der Erwähnung bestimmter Wörter und Personen, wie des rumänischen Influencers Andrew Tate, vorgeworfen werden, unter heftige Kritik geraten.
Geldgeschenke für „Diversity“
Der Skandal begann Anfang Juni, als die unabhängige finnische Journalistin Sanna Ukkola eine Kolumne veröffentlichte, in der sie FPR vorwarf, Geld für „Diversity“-Schulungen zu verschwenden, bei der Auswahl der Interviewpartner linke Voreingenommenheit walten zu lassen und Journalisten, die es schaffen, genügend Minderheiten in ihrer Sendung zu haben, mit Geld zu belohnen. Obwohl sie ein Video einer solchen Sitzung und sogar eine Excel-Tabelle vorlegte, mit der die Journalisten die Inklusivität ihrer Interviewpartner nachverfolgten, wies FPR diese Behauptungen zurück.
Gezielte Zensur
Ukkolas Kolumne ermutigte andere Journalisten, sich zu äußern, und am vergangenen Wochenende trat ein Mitarbeiter von FPR, Lloyd Libiso, in einem beliebten finnischen Podcast auf und schilderte, in welchem Ausmaß politische Voreingenommenheit in dem Unternehmen erzeugt wird. Er gestand, dass er angewiesen worden war, bestimmte Personen wie den finnischen Sportmedienmann Aleksi Valavuori wegen seiner Meinung über Trans-Sportler nicht in seine Sendung einzuladen. Er bestätigte auch die Behauptungen von Ukkola bezüglich der DEI-Schulungen und betonte, dass diese von bekannten finnischen Linksaktivisten abgehalten würden. Am Montag erzählte ein ehemaliger Mitarbeiter in demselben Podcast, dass es ihm verboten wurde, Andrew Tate oder ihm nahestehende Personen auch nur zu erwähnen, obwohl es in seiner Sendung um Männerthemen ging.
Öffentlichkeit und Parlament belogen
Erschwerend für die Führung von Yleisradio kommt hinzu, dass die bisher von Ukkola und den Mitarbeitern vorgelegten Beweise deutlich machen, dass FPR die Bevölkerung und sogar das parlamentarische Aufsichtsgremium belogen hat. Bisher wurden wegen der Sommerpause des finnischen Parlaments noch keine Maßnahmen ergriffen, aber mehrere Abgeordnete rechter Parteien haben zugesagt, Maßnahmen zu ergreifen. Die nationalistische Partei der Finnen hat schon immer eine Abneigung gegen das Unternehmen gehegt und scheint darauf erpicht zu sein, endlich etwas zu erreichen.
Möglichkeit für Rechtsregierung
Sollte die rechtsgerichtete Regierung von Petteri Orpo die Führung tatsächlich zur Verantwortung ziehen und neutrale Persönlichkeiten an die Spitze von FPR stellen, wäre dies einer der größten nationalistischen Siege in Finnland in diesem Jahrzehnt. Bisher hat die FPR erstaunliche politische Stärke und die Bereitschaft gezeigt, die irrsinnigen Forderungen der Linken zu ignorieren und damit einen echten Wandel zu ermöglichen.