Nur ein „Vorfall“? – Trump-Attentat verharmlost

Ein Anschlagsversuch auf einen Präsidentschaftskandidaten ist selbst in den USA nicht alltäglich. Kurz vor der Wahl wollen die Mainstream-Medien in den Staaten allerdings genau diesen Eindruck vermitteln.

Erst kurz nachdem Donald Trump Schüsse auf einer Wahlkampfveranstaltung nur haarscharf verfehlten, ereignete sich am 15. September 2024 in der Nähe des Trump International Golf Club in West Palm Beach, Florida, ein erneuter Anschlagsversuch. Ein bewaffneter Schütze wartete in den Büschen auf ihn, ausgestattet mit einer GoPro-Kamera, um den Angriff festzuhalten. Ein Secret-Service-Agent bemerkte die Waffe durch einen Zaun und schoss auf den Schützen, der zwar flüchtete, aber später gefasst wurde. Ryan Wesley Routh, ein 58-jähriger Mann, wurde als der Täter identifiziert. Er wurde festgenommen, und es wurde berichtet, dass er mit einem Maschinengewehr vom Typ AK-47 bewaffnet war. Routh ist bekannt als ein pro-ukrainischer Aktivist, der auf sozialen Netzwerken seine Unterstützung für Joe Biden und Kamala Harris ausgedrückt hatte und kritisch gegenüber Trump war. Er hatte auch seine Bereitschaft, im Konflikt zu sterben, und stark antirussische Ansichten geäußert.

Verrohung des Diskurses

Häufig wird Donald Trump in den amerikanischen Medien vorgeworfen, durch seine scharfe Rhetorik Gewalt zu provozieren. Doch ausgerechnet Vorfälle wie die diversen Attentatsversuche liefern den Beweis, dass sich gerade der politische Mainstream durch seine verbalen Entgleisungen dessen schuldig macht, was sie Trump vorwerfen. Indem sie ihm vorwerfen, eine „Gefahr für die Demokratie“ zu sein, legitimieren sie bei ihren treuesten Anhängern den Tyrannenmord. Auch Ryan Wesley Routh hatte einen Kamala-Harris-Aufkleber auf seinem Truck und sprach wie sie davon, dass die Demokratie auf dem Spiel stehe.

Doppelmoral der Medien

Während das versuchte Attentat als „Vorfall am Golfclub“ heruntergespielt wird, wird Trump stark dafür kritisiert, dass es infolge von Kommentaren über kriminelle Haitianer in Springfield, Ohio, eine Bombendrohung in der Stadt gab. Während hier der Zusammenhang als erwiesen erachtet wird, wird die Beziehung zwischen Routh und Harris heruntergespielt. Der Vizekandidat von Donald Trump, J.D. Vance, fasste die Lage korrekt zusammen. Der Versuch, Trump zu töten, ist in letzter Konsequenz nur der Versuch, die Zensur des Mainstreams zur Vollendung zu bringen. Trump spricht schmerzhafte Wahrheiten über den Bevölkerungsaustausch, wie die Belastung des Gesundheitswesens, des Verkehrs und des Wohnungsmarkts, an und soll deswegen zum Schweigen gebracht werden. Die Medien berichten nur in verleumderischer Absicht über ihn, Social Media belegt seine Anhänger mit einem Schattenbann. Weil das alles nicht zu fruchten scheint, greifen frustrierte Linksliberale in den USA zu den Waffen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert