Die terroristische Internationale

Nur wenige Tage, nachdem Johann Guntermann gefasst wurde, durchsucht die Berliner Polizei Wohnungen. Vermutet werden Verbindungen deutscher Linksextremisten zu einem Bombenanschlag in Athen.

Erst kürzlich wurde der Kopf der Hammerbande Johann Guntermann gefasst. Nun erfolgte der nächste Schlag, gegen den Linksterrorismus: Am 31. Oktober sprengten sich Linksextremisten in Athen bei einem versuchten Terroranschlag selbst in die Luft. Einer kam dabei ums Leben, eine andere verletzte sich schwer, zwei weitere wurden verhaftet. Der Anschlag galt einer Gedenkveranstaltung für zwei 2013 erschossene junge Patrioten der Partei Goldene Morgenröte. Während dieser Anschlag bis heute nicht aufgeklärt ist, wird nun bekannt, dass die Berliner Polizei in der linksextremen Szene mindestens zwei Hausdurchsuchungen durchgeführt hat.

Verbindungen nach Berlin

Dass die Athener Terroristen Verbindungen ins linksextreme Milieu der deutschen Bundeshauptstadt hatten, ist unbestritten. Sowohl der versehentliche Selbstmordattentäter Kyriakos Xymitris als auch seine verletzte Komplizin Marianna Manoura waren 2021 an der Besetzung des griechischen Konsulats in Berlin beteiligt. Die Linksextremen forderten damals die Freilassung des seit 2002 einsitzenden Terroristen Dimitris Koufontinas, dessen Terrororganisation „Revolutionäre Organisation 17. November“ für über 100 Anschläge mit 23 Todesopfern verantwortlich sein soll.

„Widerstand“ gegen die Opposition

Die internationalen Verbindungen der linksterroristischen Szene zeigen das große Sicherheitsrisiko, welches diese Gruppen darstellen. Anders als ihre Vorgänger aus der RAF-Zeit nehmen sie sich jedoch keine hochrangigen Staatsbediensteten vor, sondern überfallen nachts einzelne Oppositionelle. Derartiges gilt im heute vollständig degenerierten Antifaschismus als ein Akt des Widerstands. Nicht immer wirkt sich die Internationalität aber zum Vorteil für deutsche Linksterroristen aus. Die Mitglieder der Hammerbande, die für die Überfälle in Budapest verantwortlich waren, sitzen bis heute in Ungarn ein. Dort weht ein anderer Wind als in deutschen Gerichtssälen.

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