„Hier studiert ein Nazi!“ – Dieser Schriftzug war am Montag, den 11. November, am zentralen Gebäude der juristischen Fakultät der Universität Tübingen zu sehen.
Ziel dieser Aktion war die Einschüchterung eines jungen Studenten, der sich nicht der Einheitsmeinung des Establishments unterordnen möchte. Trotz der abartigen Methoden der linksextremistischen Antifa lässt sich der Betroffene jedoch nicht unterkriegen.
Der Schriftzug sollte der breiten Studenten- und Professorenschaft signalisieren, dass an der Universität Tübingen ein vermeintlicher „Nazi“ studiere. Darüber hinaus wurde die Bushaltestelle der juristischen Fakultät mit angeblich skandalösen „Informationen“ über die betroffene Person beklebt. Doch wer ist diese Person tatsächlich? Es handelt sich um Arthur Hammerschmidt, der dem Vorstand der Jungen Alternative Baden-Württemberg angehört. Hammerschmidts Parteizugehörigkeit ist offenbar ein massiver Dorn im Auge linksradikaler Kreise an der Universität Tübingen. Für ihn kam diese Aktion jedoch nicht überraschend. Parteikollegen von ihm haben bereits ähnliche Angriffe erlebt – sogar in Tübingen.
Antifa-Aktion erfolgslos
Arthur Hammerschmidt erklärte gegenüber dem Heimatkurier, warum der linksextreme Einschüchterungsversuch ins Leere lief:
„Sprecht eure Meinung aus! Es finden sich immer mehr konservativ denkende Mitstudenten – auch an Universitätsstandorten wie Tübingen. Tatsächlich ist die Situation nicht so pessimistisch, wie man meinen könnte. Der Schriftzug an der juristischen Fakultät wurde binnen eines Tages entfernt, die Plakate an der Bushaltestelle sogar, bevor ich sie selbst zu Gesicht bekam.“
Sympathien und Gegenaktionen
„Viele Dozenten und Professoren, bis hin zum Dekanat, missbilligten den Vorfall. Besonders bemerkenswert ist, dass die linke Aktion auch unter meinen Kommilitonen auf viel Unverständnis stieß. Das gibt Hoffnung, zumindest für die Juristen“, so Hammerschmidt. Am 16. November fand zudem eine Solidaritätsaktion für ihn statt. Mehrere junge Aktivisten versammelten sich hinter einem Banner mit der Aufschrift: „Viel Feind, viel Ehr! Die Uni wird rechts.“ Damit äußerten sie ihren Unmut über linksextreme Denunziationsversuche sowie über den Ausschluss rechter Positionen aus dem akademischen Diskurs.
Es gibt geistigen Widerstand!
„Studenten sind links“ – das war gestern. Mit der Gründung der „Aktion 451“ vor einem Jahr kam es zu einem Bruch der bislang unangetasteten linksliberalen Hegemonie an Hochschulen. Die „Aktion 451“ hat sich als theoriehungrige und tatbereite Studentengruppe mittlerweile in 20 deutschsprachigen Hochschulstädten etabliert. Im Zentrum ihres Engagements stehen Lesekreise, die dissidenten Studenten eine Plattform bieten, um spannende geisteswissenschaftliche Debatten zu führen.