Eine groß angelegte Polizeirazzia in NRW und Baden-Württemberg fand am frühen Morgen des 4. Dezember statt. Ziel des Polizeieinsatzes waren mehrere Migranten, die mit ihrem illegalen Schleusergeschäft Unsummen verdient haben sollen.
Mehrfamilienhäuser, Lagerhallen sowie eine Unterkunft für Asylforderer wurden polizeilich umstellt. Darüber berichtet die „Bild“. Der umfangreiche Einsatz startete am Mittwochmorgen gegen 6 Uhr und dauerte mehrere Stunden. Durchgeführt wurde er an mehreren Standorten, wie beispielsweise in Essen, Gelsenkirchen, Grevenbroich und Bochum. Laut „Bild“ sind nicht nur deutsche Beamte beteiligt, sondern auch Ermittler aus Frankreich und Großbritannien sowie Europol-Fahnder. Insgesamt sollen über 500 Exekutivbeamte beteiligt gewesen sein.
Kriminelles Migrantennetzwerk ist Zielobjekt
Der akribisch geplante Einsatz zielt auf ein irakisches Schleusernetzwerk ab, das groß angelegte Schleusungen von Migranten in europäische Staaten organisiert. Besonders im Fokus stehen dabei aufsehenerregende Überfahrten von Flüchtlingen in Schlauchbooten über den Ärmelkanal. Aus diesem Grund leitet Frankreich die Untersuchungen. Ein Ermittler gibt tiefere Einblicke in die Hintergründe des Schlepperwesens: „Damit ist teilweise eben mehr Geld zu verdienen als mit internationalem Drogenschmuggel. Für Schleusungen bezahlen einzelne Syrer bis zu 10.000 Euro. Da bringt ein volles Schlauchboot schnell mehrere hunderttausend Euro! Und das Leben der Migranten ist den Tätern egal!“
Dass solche Netzwerke ausgerechnet in der Bundesrepublik entstehen, ist kein Zufall. Bei der von den Altparteien vertretenen legeren Asyl- und Migrationspolitik sind solche Schlagzeilen die logische Konsequenz. Der nicht vorhandene Grenzschutz sowie die Kuscheljustiz gegenüber Asylforderern sind der Nährboden für migrantische Schleppernetzwerke. Doch die Auswirkungen davon sind fatal – sowohl für Migranten als auch für die Einheimischen. Migranten setzen nämlich für die Überquerung nach Europa oftmals ihr Leben aufs Spiel. Deutsche hingegen müssen die fatalen Konsequenzen ausbaden. Wer das kriminelle Schleppergeschäft beenden und soziale Gerechtigkeit herstellen möchte, fordert sichere Grenzen und Remigration.