Der nächste Rückzug in der Regierung steht an: Die Landwirtschafts- und Tourismusministerin Elisabeth Köstinger zieht die Reißleine, bevor die ÖVP ganz abstürzt. Die Bundesministerin habe bereits seit dem Rücktritt von Sebastian Kurz über einen Rückzug aus der Politik nachgedacht.
Bei einem Versuch, das System-Kurz und seine Clique bei einer TV-Diskussionssendung im Herbst zu verteidigen, wurde Elisabeth Köstinger heftig kritisiert. Der ehemalige NEOS-Chef Matthias Strolz brachte es damals auf den Punkt: „Elli, es ist vorbei“. Nun gibt die ÖVP-Bundesministerin fünf Tage vor dem Bundesparteitag ihren Rückzug bei einer Pressekonferenz bekannt. „Mit dem Rücktritt von Sebastian Kurz war auch für mich klar, das Kapitel zu schließen“, so Köstinger.
Enge Vertraute von Kurz
Köstinger zählte als enge Vertraute des ehemaligen Bundeskanzlers Sebastian Kurz. Unter Kurz wurde sie zunächst ÖVP-Generalsekretärin, seit Ende 2017 war sie Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus. Die ÖVP-Ministerin galt seit der Übernahme der Kanzlerschaft durch Karl Nehammer als mögliche Ablösekandidatin.
Ministerin verlässt das Schlachtfeld
Der heimische Tourismus wurde durch die Landwirtschafts- und Tourismusministerin, die jegliche irrsinnigen Corona-Maßnahmen der letzten zwei Jahre mittrug, schwer beschädigt. Nach ihren Regierungskollegen Ex-Kanzler Kurz, Ex-Finanzminister Blümel, Ex-Gesundheitsminister Anschober und Mückstein, verlässt sie als Nächste das Schlachtfeld.
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