Wer hätte dieser Tage nicht gerne einen der wenigen heißbegehrten Termine mit Bundeskanzler Olaf Scholz. Das dachte sich wohl auch die SPD und veranlasste eine Bootsfahrt, welche schlappe 300.000 Euro in die Parteikasse spülen soll.
Die alljährliche Bootsfahrt auf dem Berliner Wannsee demonstriert wieder einmal die Scheinheiligkeit der Sozialdemokraten, welche sich 2021 noch gegen Lobbyismus positionierten. Unter anderem verantwortlich für das Werben von Firmen und Verbänden für die genannte Veranstaltung war die PR-Agentur Republic Affairs. Man rechnet damit, dass im Rahmen dieses Treffens etwa 600 Gäste eines der vier verlockenden, aber ebenso unmoralischen Spargelfahrt-Pakete in Anspruch nehmen werden. Konkret soll es sich bei den Teilnehmern um Vertreter aus den Kreisen von Abgeordneten, Journalisten sowie dem Kanzler selbst handeln. Derzeit hätten bereits ca. 30 Firmen beziehungsweise Interessensgemeinschaften um Plätze angefragt.
Unsoziale Preise für verdeckte Parteienfinanzierung
Wenig überraschend dürfen auch entsprechende Gegenleistungen nicht fehlen. Man spricht hier offen von einem Logo auf der Sponsorenwand, einer ganzseitigen Anzeige in der Bordbroschüre, Branchenexklusivität und der Genehmigung, Flyer mit seinem Logo zu verteilen. Auch ein eigener Tisch auf dem Hauptdeck und Fotodokumentation sollen beinhaltet sein. Bezüglich Gesprächen mit Olaf Scholz wird sich allerdings verdeckt gehalten. Wenig überraschend wird hierbei nichts Konkretes preisgegeben, sondern wohl oder übel unter der Hand verhandelt werden.
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