Nach dem Eklat um einen Tweet des Fußballvereins SV Werder Bremen vom 02.07. („Klare Kante gegen Nazis“) werden sich die Parteien vor Gericht wiedersehen. Tirols FPÖ-Chef Markus Abwerzger erklärte der APA am Freitag, dass der Parteianwalt beauftragt wurde, ein Rechtsverfahren beim zuständigen Landesgericht in Innsbruck in die Wege zu leiten.
Ausgangspunkt in der Causa war eine Meldung des offiziellen Vereinskontos SV Werder Bremen im Nachrichtendienst Twitter. Direkt neben dem Trainingslager im Zillertal fand eine FPÖ-Kundgebung statt, bei der auch Parteiobmann Herbert Kickl anwesend war. Werder Bremen twitterte ein Foto der Veranstaltung, fügte diesem die Beschreibung „Klare Kante gegen Nazis“ hinzu und verunglimpfte so nicht nur die anwesenden Personen, sondern alle Anhänger einer demokratisch gewählten Partei in Österreich.
Markus Abwerzger, Chef der Freiheitlichen in Tirol, forderte daraufhin eine sofortige Entschuldigung binnen einer Woche, das Löschen der Nachricht in den sozialen Medien sowie eine finanzielle Entschädigung in Höhe von 10 000€, die als Spende für die Nachwuchsarbeit des SK Zell am Ziller verwendet wird.
Nachdem der Verein sich diesbezüglich nicht geäußert hat, kommentiert Abwerzger weiter: „Werder Bremen hat die faire Chance nicht genützt, die Sache aus der Welt zu schaffen. Ich stehe zu meinem Wort und zu meinen Ansagen: Die Frist ist verstrichen, die Klage in Vorbereitung. Es ist ein unfassbarer Affront dieses Klubs. Ein Affront als Gast in Tirol gegen viele ehrenamtliche Mitarbeiter und Funktionäre der Partei sowie Gäste der damaligen Veranstaltung. Wer die FPÖ, deren Mitglieder und Sympathisanten pauschal als Nazis bezeichnet, der hat keine Ahnung von Geschichte und verharmlost dadurch auch die Verbrechen des Nationalsozialismus. Wer das macht, der hat auch die Konsequenz zu tragen.“
Wegen welchem genauen Tatbestand geklagt wird, muss vom zuständigen Vertreter der Partei erst noch exakt definiert werden. Es dürfte sich jedoch in Richtung einer Klage aufgrund von Ehrenbeleidigung bewegen.
Sport als politisches Sprachrohr
Es ist kaum verwunderlich, dass der offen linksgerichtete Fußballverein SV Werder Bremen, einen politisch motivierten Kommentar von sich gibt. Denn in den Medienabteilungen der diversen Vereine, sei es Fußball, die Formel 1, American Football, Handball, et cetera, sitzt exakt der gleiche Menschenschlag. Vorwiegend politisch linksgerichtete „Medienmanagement“-Absolventen aus der gehobenen Mittelschicht. Doch nicht nur die Medienabteilungen versuchen sich in Politik. Auch Sportler selbst lassen sich immer wieder zu politischen Aktionen oder Aussagen hinreißen. Im Fußball wäre hier eindeutig Manuel Neuer zu nennen. Der Torwart der deutschen Nationalmannschaft ist unter anderem berühmt für seine Regenbogen-Armbinde. Trotzdem geht es dieses Jahr munter nach Katar zur Fußball-WM. Ein weiteres prominentes Beispiel ist der Rennfahrer Lewis Hamilton. An Wochenenden fährt er mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von 200 km/h um den Globus und tweetet gleich darauf, wie umweltbewusst sein Lebensstil doch sei.
Ein weiteres Beispiel politisch motivierter Meinungsmache in jüngster Zeit, welches global in allen Sportveranstaltungen sein Unwesen trieb, war der Kniefall der Sportler vor Veranstaltungsbeginn. Dies alles im Sinne einer „Antirassismus“-Kampagne im Zuge der Black Lives Matter Agenda. Dass dies den meisten Zusehern sauer aufstieß, die des Sportes wegen die Stadien und Rennstrecken füllten, erkannte man an den gellenden Pfeifkonzerten.
Es fällt mittlerweile sogar dem teilnahmslosten Sportenthusiasten auf, dass Medienabteilungen von Vereinen und Sportlern, die zu Helden stilisiert werden, immer öfter mit ihren populistischen Aktionen die globalen Agenden befeuern.
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