An der serbischen Grenze zu Ungarn soll sich ein unterirdischer Tunnel befinden, der zur Massendurchschleusung von Menschen dient. Dies bestätigten erstmals aufgegriffene illegale Migranten im Burgenland.
Während der Flüchtlingskrise 2015 errichtete Ungarn an der 150 Kilometer langen Grenze zu Serbien einen Stacheldraht-Grenzzaun. Wie den Behörden bekannt, schneiden Schleuser und Migranten permanent Löcher in das Gitter oder versuchen mittels Leitern den Zaun zu überwinden. Dieser Weg ist jedoch mühselig und ein großes Risiko für Schlepper, ertappt zu werden. Nun bestätigten erstmals Migranten, die an der burgenländischen Grenze zu Ungarn geschnappt wurden, durch einen unterirdischen Tunnel geschleust worden zu sein, berichtet MeinBezirk.
Schleuser-Tunnel an serbisch-ungarischer Grenze
Schon länger gab es Vermutungen, dass Menschen an der serbisch-ungarischen Grenze von Schleppern unterirdisch über die Grenze gebracht werden. „Eine echte Tunnel-Schleppung wurde aber erst diese Woche von mehreren Fremden bestätigt, die im Burgenland aufgegriffen worden sind. Nähere Details kann ich aus ermittlungstaktischen Gründen noch nicht bekannt geben“, so ein Sicherheitsexperte gegenüber der Mein-Bezirk-Zeitung. „Kaum waren die Personen von Serbien nach Ungarn gekrochen, standen mehrere Kastenwagen bereit. Nach einigen Stunden auf Ladeflächen endete der Transport bei uns in Österreich!“.
Österreich erwartet mehr als 100.000 illegale Migranten
Die aktuellen Entwicklungen an der österreichischen Grenze sind besorgniserregend. Wenn man die Asylzahlen in Österreich hochrechnet, steuern wir auf 100.000 oder mehr Migranten im heurigen Jahr zu. Die schwarz-grüne Regierung und insbesondere ÖVP-Innenminister Karner sieht jedoch weiterhin tatenlos zu, wie Österreich ins Asylchaos stürzt.
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