Wenige Tage vor der Bundespräsidentenwahl fabriziert IKG-Präsident Oskar Deutsch einen vermeintlichen Antisemitismus-Skandal, um seine Person ins Rampenlicht der Öffentlichkeit zu drängen. In einem Beitrag beschimpft der Mann mit dem markanten Doppelkinn den freiheitlichen Kandidaten Walter Rosenkranz und schlägt wild mit der Nazikeule um sich.
Kommenden Sonntag wird in Österreich gewählt. Ausreichend Zeit, um noch rasch einen inszenierten Antisemitismus-Skandal im Zusammenhang mit dem FPÖ-Kandidaten aus dem Hut zu zaubern. Ein Vorgehen, welches hierzulande bereits System hat und von der linksliberalen Medienlandschaft stets eifrig befeuert wird. Auslöser diesmal: Ein 2009 erschienener Sammelband mit dem Titel „150 Jahre Burschenschaften“, in welchem auch Walter Rosenkranz – selbst Mitglied einer schlagenden Verbindung – damals einen Beitrag verfasste. In einer Auflistung von Burschenschaftern zwischen den Jahren 1918 und 1938 werden auch Männer mit nationalsozialistischem Hintergrund erwähnt. Für eine geschichtliche Abfassung nichts Ungewöhnliches.
Diffamierung von Rosenkranz
Für einen politisch bedeutungslosen Funktionär einer kleinen religiösen Gemeinschaft allerdings Grund genug, um Walter Rosenkranz öffentlich zu attackieren. In einem Facebook-Beitrag zu einer Wahlkampfveranstaltung Van der Bellens am IKG-Campus, bezeichnete Oskar Deutsch den langjährigen Freiheitlichen als „braunen Wolf im blauen Schafspelz“. Pünktlich vor der Wahl erinnert sich der Präsident der israelischen Kultusgemeinde scheinbar an das 13 Jahre alte Buch und wirft dem Bundespräsidentschaftskandidaten der FPÖ medienwirksam die Verharmlosung des Nationalsozialismus vor. Für die Freiheitliche Partei selbst ist die wüste Beschimpfung von Walter Rosenkranz indes der eigentliche Skandal. Michael Schnedlitz forderte Alexander Van der Bellen in einer Aussendung auf, sich von Deutschs rhetorischen Entgleisungen zu distanzieren.
Der aufgebauschte Antisemitismus
Während der pseudokonservative Kanzlerdarsteller Karl Nehammer jüngst in New York großzügig Staatsbürgerschaften an Nachkommen von NS-Opfern verschenkte, steht für Oskar Deutsch der Kampf gegen Antisemitismus ganz oben auf der Prioritätenliste. Dieser würde in Österreich nach wie vor grassieren und sei längst nicht überwunden, gleichwohl er seiner persönlichen Unternehmer-Karriere hierzulande offenbar nicht im Wege stand.
Schuldkult in Dauerschleife
Die Zeit des Nationalsozialismus zählt sicherlich zu der beliebtesten geschichtlichen Epoche des linksliberalen Establishments. Wann immer es für die eigene Agenda nützlich erscheint, greift man auf das vor über 77 Jahren untergegangene Dritte Reich zurück. Das erklärte Ziel dieser Strategie ist die Dämonisierung patriotischer Politiker und die Verbannung rechter Ideen aus dem politischen Diskurs. Der Schuldkult ist hierbei vor allem eins: Ein mächtiges Werkzeug unserer Gegner und eine Kampfansage an jegliche Form der Selbstbehauptung als Volk.
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