Wien will in den nächsten Wochen den sogenannten „Energiebonus“ ausbezahlen. Auch Asylanten werden trotz Rundumversorgung und fehlender Strom- und Gasrechnung in dessen Genuss kommen. Zustimmung dazu kam auch von der ÖVP.
Ein Aufschrei ging durch Österreich, als bekannt wurde, dass der als Entlastung der Bevölkerung gedachte „Klimabonus“ im Ausmaß von 500 Euro auch an Asylanten ausbezahlt werden soll. Ex-ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner hat aufgrund dieses Skandals sogar freiwillig ihren Posten geräumt. Nun wiederholt sich dasselbe Spiel in Wien.
Ludwig uneinsichtig
SPÖ und NEOS haben im Landtag den sogenannten Energiebonus beschlossen, den die FPÖ in einer Aussendung als „Huschpfusch-Aktion und Murks“ bezeichnet. Insbesondere die willkürlichen Einkommensgrenzen sind dem Stadtrat Dominik Nepp ein Dorn im Auge:
„Das bedeutet, dass größere Haushalte etwa bei Pflegebedürftigkeit oder wenn Studenten, die sich keine Wohnung leisten können, etwas dazuverdienen bei der 200 Euro Unterstützung durchfallen, weil die Einkommen zusammengezählt werden. Das ist zum Nachteil der Wienerinnen und Wiener.“
Asylanten bekommen Bonus
Während also zahlreiche Wiener durch den Rost fallen, erhalten sämtliche Asylanten den Bonus. Und das, obwohl diese selbst überhaupt keine Strom- oder Gasrechnung zu bezahlen haben und ohnehin auf Kosten des Steuerzahlers rundum versorgt werden. Für Nepp ein Skandal, den auch die ÖVP mitzuverantworten hat:
„Es ist bezeichnend, dass die völlig zerstrittene Wiener ÖVP, die sowieso nur mehr grüne Politik macht, dem auch noch zustimmt. Die FPÖ macht bei Ludwigs Asylwerberbonus jedenfalls nicht mit.„
Ihnen gefällt unsere Arbeit? Sie können den „Heimatkurier“ dauerhaft fördern oder einmalig unterstützen.