Kürzlich kündigte der bayerische Landrat Thomas Karmasin (CSU) Enteignungen von Immobilien für die Unterbringung von Asylanten an. Nun müssen in einem Seniorenheim die Bewohner für ukrainische Flüchtlinge weichen. In bester Merkel-Manier verteidigt Karmasin die Entscheidung als „alternativlos“.
Erst vor wenigen Tagen berichtete der Heimatkurier über die Ankündigung von Enteignungen durch CSU-Landrat Thomas Karmasin im Landkreis Fürstenfeldbruck. Nun wurden ausgerechnet dort die Bewohner eines Seniorenheims zum Umzug gezwungen, um ukrainischen Flüchtlingen Platz zu machen. Das berichtet unter anderem die Tagesstimme.
Oberbürgermeister befürchtet Konflikte
Der Oberbürgermeister des betroffenen Oberschweinbach fühlt sich übergangen und befürchtet weitere Konflikte. Seiner Vermutung nach steckt hinter der Unterbringung ukrainischer Flüchtlinge auch ein finanzieller Anreiz: „Jetzt wird das Erdgeschoss extern vermietet, um Ersatzeinnahmen zu generieren„, teilte er der BILD mit.
Karmasin selbst verteidigt die Maßnahme in selbstherrlicher CSU-Manier als „alternativlos“.
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