Während der Alltag für die österreichische Bevölkerung immer teurer wird, erhöhen sich die Politikergehälter ab 2023 aufgrund einer automatischen Anpassung um satte 5,3 Prozent. FPÖ-Chef Herbert Kickl fordert als Strafe für das Versagen der Regierung hingegen eine Gehaltskürzung.
Die Inflation befindet sich auf Rekordhöhe und viele Menschen sind bereits aufgrund der Untätigkeit der Bundesregierung in ihrer Existenz bedroht. Es klingt wie blanker Hohn: Voraussichtlich sollen ab Jänner 2023 Österreichs Politikergehälter um 5,3 Prozent erhöht werden. Für Bundespräsident Alexander van der Bellen und Bundeskanzler Karl Nehammer würde das eine Gehaltssteigerung von über 1.200 Euro pro Monat bedeuten.
„Inflations-Ausgleich“ für Politiker
Aufgrund eines Automatismus erwarten Österreichs Politiker eine kräftige Lohnsteigerung durch den „Inflations-Ausgleich“. Der Bundespräsident bekäme demnach einen Brutto-Jahresbezug von 386.638,98 Euro (plus 31.645,18 Euro). Der Bundeskanzler dürfte sich jährlich über ein Plus von 28.254,80 Euro freuen (345.213,40 Euro brutto pro Jahr).
FPÖ spricht sich gegen eine Erhöhung der Politiker-Gehälter aus
Bisher meldete sich nur die FPÖ mit Kritik an der kommenden Gehaltserhöhung für alle Politiker: “Die Gagen dürfen nicht erhöht werden – allein schon wegen der kontinuierlich falschen und österreichfeindlichen Politik”, wird FPÖ-Chef Herbert Kickl in oe24 zitiert. Als Strafe für ihr Versagen solle man der Regierung und der Schein-Opposition einen Teil des Gehalts des kommenden Jahres kürzen, so Kickl.
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