Im August letzten Jahres veröffentlichte das deutsche „Nachrichten“-Magazin „Spiegel“ eine Geschichte rund um den Tod eines fünfjährigen Flüchtlingsmädchens. Eine regelrechte Kampagne zur Verbreiterung der Story folgte – und goss Wasser auf die Mühlen naiv-gutmenschlicher Willkommensklatscher. Nun wird immer deutlicher – alles wohl nur eine große Lüge. Das Nachrichtenmagazin steht unter Verdacht, aus politischen Motiven eine erfundene Asyl-Geschichte verbreitet zu haben.
„Maria, fünf Jahre, gestorben an der EU-Aussengrenze“; und „Todesfalle EU-Grenze“, das waren die Titel zweier „Spiegel“-Artikel, die im Sommer 2022 für Aufsehen sorgten. Deren Stoßrichtung: Die griechische Regierung und die EU seien schuld am Tod eines kleinen Mädchens. Es sei Teil einer Migranten-Gruppe gewesen, welche an der Außengrenze der europäischen Union auf einer Fluss-Insel lagerte. Nach einem Skorpionstich hätten die griechischen Behörden nicht geholfen und das Kind sei verstorben.
Eine ganze Reihe von Artikeln widmete der “Spiegel” dem „getöteten Flüchtlingsmädchen“ Maria in der Folge. „Sie liebte Comics und wollte ein Fernsehstar werden“, drückte beispielsweise einer der Texte auf die Tränendrüse. Die Geschichte verbreitete sich in internationalen Medien, der Druck auf Griechenlands Regierung stieg. Am 15. August durfte die Gruppe illegaler Migranten, zu der das Mädchen gehört haben soll, daraufhin nach Griechenland einreisen.
Doch die Existenz des Mädchens wurde wenig später von anderen Journalisten in Frage gestellt. Der Spiegel schaltete vor wenigen Wochen vorsorglich die entsprechenden Artikel auf unsichtbar. Nun folgte der große Knall: In einer großangelegten „Aufarbeitung“ musste das Magazin zahlreiche Fehler in seiner journalistischen Arbeit eingestehen – und gesteht: Das Mädchen Maria hat es anscheinend nie gegeben.
Selbst „Aufarbeitung“ politisch gefärbt
Selbst in der nun erschienenen Aufarbeitung auf der Spiegel-Onlineseite wird noch versucht, Stimmung für Massenzuwanderung zu machen und Deutschlands Bürger mit Krokodilstränden zu ködern. „Auch wenn ein letztgültiger Beleg fehlt, deutet doch manches darauf hin, dass einige der Geflüchteten den Todesfall in ihrer Verzweiflung erfunden haben könnten. Möglicherweise dachten sie, dass sie dann endlich gerettet würden.“, ist da zu lesen. Das „Verzweiflung“ sicherlich das falsche Wort für die Sozialsystemmigration um die halbe Welt darstellt, sollte im Jahr 2022 mittlerweile klar sein.
Grobe Verletzungen journalistischer Sorgfaltspflicht
Schockierender ist weiters, welche groben Verletzungen journalistischer Sorgfaltspflicht der Spiegel bei seiner ursprünglichen „Recherche“ in Kauf genommen hatte.
In der Folge eine Auflistung der Indizien, die von Anfang an gegen die Existenz des angeblich toten „Flüchtlingskindes“ sprachen:
– Die Familie behauptet, alle Erinnerungsfotos an das Kind seien auf einem Handy gespeichert gewesen, das „die Griechen“ ihnen weggenommen hätten.
– Das einzige verfügbare Foto des Kindes zeigte es „tot“. Es habe sich um die Zwillingsschwester einer der noch lebenden Töchter der Familie gehandelt, gab diese an. So erklärte man, warum eines der lebenden Kinder der Familie exakt so aussah, wie das angeblich tote Mädchen.
– Die Eintragung des Mädchens in ein syrisches Register ist nachweislich erst drei Monate nach dem angeblichen Tod erfolgt (nachträgliche Register-Eintragungen sind in Syrien möglich).
– Die Eltern konnten sich nicht an den Ort erinnern, an dem ihr Kind begraben liege.
– Ein Grabstein sei entgegen islamischen Ritualen nicht gesetzt worden. Begründung: Andere Migranten sollten nicht auf das Grab aufmerksam werden. Das Risiko, dass einer von ihnen die Totenruhe der Fünfjährigen gestört hätte, weil er Wertgegenstände im Grab vermutet hätte, sei zu hoch gewesen.
Déjà-vu: Wie der Fall Relotius 2018 die Lügenpresse entlarvte
Offenbar hat man beim Spiegel aus dem Fall Relotius nichts gelernt. 2018 war aufgeflogen, dass der preisgekrönte Spiegel-Redakteur Claas Relotius unzählige Geschichten erfunden hatte, unter anderem über Flüchtlinge und gewalttätige, unmenschliche Grenzbeamte. Die aktuellen Vorkommnisse in den Schreibstuben der Spiegel-Redaktion wecken Erinnerungen an diese Entlarvung der skrupellosen Dreistigkeit der System-Journaille. Damals wurde offenkundig, dass das Schmähwort „Lügenpresse“ keinesfalls überzogen ist.
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