Nach der Silvester-Eskalation in Wien-Floridsdorf ergreift der „Kurier“ indirekt Stellung für die verantwortlichen Migranten. Ein geteilter Beitrag der Antifa, deren linksextreme Gesinnung mit keinem Wort erwähnt wird, trägt zur gezielten und schamlosen Diffamierung der Polizisten als vermeintliche Täter bei.
Die Migranten-Ausschreitungen in der Mitterhofersiedlung in Wien-Floridsdorf zu Silvester haben für Schlagzeilen und gehöriges Aufsehen gesorgt. Ein linksextremer Antifa-Account hat auf Twitter daraufhin ein Video mit Szenen gepostet, in denen ein Polizist im Rahmen des Einsatzes einen Migranten zurechtweist. Mehrmaliges beharrliches Widersetzen gegen Anweisungen der Polizei sowie aggressives Verhalten, gefolgt von verbalen Beschimpfungen gegen die Einsatzkräfte veranlassten den Polizisten zur Ergreifung eines raueren Tonfalls. Im Zuge dessen fiel das Wort „Rotzbua“. Die Linksextremisten kommentieren: „Keine Ahnung warum wir die Kiwarei so hassen ¯\_(ツ)_/¯“ und bezeichnen die Polizisten als „Schweine„.
Linksextreme Quelle
Die von den Linksextremisten betriebene Täter-Opfer-Umkehr sollte nicht weiter verwundern. Dass der „Kurier“ dem Video allerdings einen eigenen Artikel widmet, ohne auf die fragwürdige Quelle hinzuweisen, hingegen schon. Das Video, das zuvor lediglich in der linksextremen Twitter-Blase kursierte, wird darin zu einer „Aufregung in den sozialen Medien“ hochstilisiert. Auch die unentwegten Beleidigungen sowie der Kontext des Einsatzes in jener Silvesternacht werden nicht oder nur unzureichend erwähnt. Stattdessen spricht man von einer „aufgeheizten Stimmung auf Seiten der Polizei„. Eine seltsame Relativierung der Ereignisse. Zur Erinnerung: Nach Eintreffen der Polizei lieferte sich eine wütende Migranten-Horde eine Straßenschlacht mit den Beamten und attackierte diese mit Böllern, sodass letztlich Sondereinsatzkommandos anrücken mussten.
Polizisten unter Generalverdacht
Geht es nach autonomen Linksextremisten und „Kurier„-Redakteuren, sollen Polizisten offenbar dazu genötigt werden, sich durch jeden frisch importierten Invasor beschimpfen und verunglimpfen zu lassen, wenn sie nicht den Verlust ihres Arbeitsplatzes riskieren wollen. Denn mit diesen Konsequenzen sieht sich nun jener Polizist konfrontiert, der diesen respektlosen Umgang nicht unbeantwortet hinnehmen wollte. Laut Landespolizeidirektion Wien wurden die Aufzeichnungen bereits zur Überprüfung gesichert und zur rechtlichen und disziplinarrechtlichen Beurteilung weitergeleitet. Sein Anwalt stellt auf Anfrage des „Kuriers“ jedoch fest:
„Die Polizisten wurden 15 Minuten lang derb beschimpft, dann hat auch mein Mandant die ,Sprache der Straße´ benutzt. Kein Uniformierter muss sich so von Jugendlichen behandeln lassen.“
Leser äußern Entsetzen über „Kurier“-Artikel
Dass ausländische kriminelle Gewalttäter augenscheinlich mit geringeren Konsequenzen zu rechnen haben als Polizisten, welchen im Rahmen ihres Einsatzes „ein Wort zu viel“ über die Lippen kommt, stößt auch den Österreichern sauer auf. Zudem stört die Leserschaft sich am geteilten Video der Antifa-Seite, das den Konsumenten als objektive Quelle verkauft wird. In Kommentaren wie „Der Kurier macht sich zum Rotzbua-Blattl„, „Täter Opfer Umkehr, eingereiht unter den Schmierblattln der Kurier, passt“ kommt der Unmut pointiert zur Geltung.
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