Volle Asylzentren, unsichere Strassen, Wohnungsnot, überfordertes Sozialsystem. Einige Schweizer Kantone rufen bereits den Notstand aus und funktionieren Seniorenheime kurzerhand zu Asylquartieren um. Ein Ende des Asylchaos ist nicht in Sicht.
Im Jahr 2022 sind über 100.000 Asylanten in die Schweiz gekommen, ohne Ukrainer waren es 25.000 Asylsuchende. Das sind knapp 70% mehr als im Jahr 2021. Die Bundesasylzentren sind voll. Die Migranten werden laut dem Staatssekretariat für Migration (SEM) jetzt schneller an die Asylheime auf Kantons- und Gemeindeebene übergeben. Doch die Lage ist bereits jetzt so prekär, dass die Kantone Luzern und Aargau den Asylnotstand ausgerufen haben. Doch das bewirkt leider keinesfalls einen Aufnahmestopp oder andere konkrete Lösungen für das Asylchaos. Die Kantone haben damit lediglich mehr Handlungsspielraum, um für Asylanten Platz zu schaffen.
Seniorenheim wird zum Asylquartier
Ein perfides Beispiel für diese Platzbeschaffung für Migranten vollzieht sich im Kanton Schwyz. In einem der konservativsten Kantone wird im März kurzfristig ein Seniorenheim mit 65 Betten geschlossen. Der Kanton soll an einem „Umnutzungsplan“ arbeiten. Dieser Plan sieht die Unterbringung von Asylanten im Altersheim vor. Zum Großteil wurden für die Rentner bislang noch keine Pflegeplätze gefunden. Ein erschreckendes Beispiel dafür, dass die Schweizer selbst längst nicht mehr die oberste Priorität für die Politik in der Alpenrepublik darstellen.
Asylchaos geht weiter
Licht am Ende des Tunnels ist nicht in Sicht: Das SEM erwartet einen weiteren Anstieg der Grenzübertritte durch Migranten. Bis zu 40.000 Asylanten sollen im Jahr 2023 in das kleine Schweizer Land eindringen. Vor allem aus der Türkei, Afghanistan und Syrien. Die ukrainischen Flüchtlingsbewegungen sollten im Verlauf des Jahres immerhin abnehmen. Die für Migration zuständige Bundesrätin Baume-Schneider (SP) scheint auch kein Interesse an der Sicherung des Wohlstandes, der Lebensqualität und des Fortbestandes der Schweizer zu haben. Auch die SVP schweigt großteils und verfängt sich in bester CDU-Manier in Gender- und Klimaaktivisten-Bashing, statt den Wahlkampf zu nutzen und Maßnahmen gegen den Bevölkerungsaustausch zu fordern.
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