„Migranten aus Afrika aufhalten zu wollen, ist kriminell“ äußerte kürzlich das Oberhaupt der Katholischen Kirche, Papst Franziskus. Der italienische Priester Massimo Biancalani nimmt sich diese Worte ganz besonders zu Herzen: Er will einen kürzlich abgeschobenen Afrikaner adoptieren, um dessen Bleiberecht zu erzwingen.
Der italienische Priester Massimo Biancalani ist für seine demonstrativ zur Schau gestellte „Nächstenliebe“ landesweit bekannt – sie gilt jedoch weniger seinen italienischen Volksgenossen, sondern vor allem afrikanisch-stämmigen Migranten. Bereits im Jahr 2018 sorgte er für gehörigen Unmut bei den Angehörigen seiner Gemeinde, da er seine Tätigkeit als Geistlicher vollständig in den Dienst an „Flüchtlingen“ und Migranten stellte. In einem zur Gemeinde gehörigen Gebäude brachte er 60 illegale Migranten aus Afrika unter, ehe das Quartier von der Stadtverwaltung notgedrungen geschlossen werden musste. „Don Massimo“ begründete sein Engagement folgendermaßen:
„Das ist mein Weg, das ist meine Mission und ich tue nur das, wozu Papst Franziskus uns aufgerufen hat. Auch uns Geistliche, sagte er doch, das war 2015, dass jeder Geistliche mindestens einen Einwanderer bei sich aufnehmen solle. Und so öffneten wir hier unsere Pforten.“
Afrikaner wegen Gewalttat abgeschoben
Doch nun sorgt der umstrittene Priester – Matteo Salvini bezeichnete ihn auf Twitter einst „als Feind des italienischen Volkes“ – erneut für Schlagzeilen. Um das Bleiberecht eines kürzlich abgeschobenen Gambianers zu erzwingen, will Massimo den Afrikaner kurzerhand adoptieren. Brisant: Dem 20-Jährigen wurde die Aufenthaltsgenehmigung entzogen, weil er einen italienischen Beamten angegriffen haben soll. Echte christliche Nächstenliebe eben. Am 21. März wird ein Gericht über den Antrag des Priesters entscheiden. Er selbst gibt sich kämpferisch:
„We are serious and that we don’t stop in front of difficulties. If the adoption is approved, there is hope to bring our Lamin back to Vicofaro.“
Kirche und Migration gehen Hand in Hand
Massimo Biancalani steht mit seinem Aktivismus symptomatisch für die Migrationssucht der christlichen Kirchen. Im Haushalt des Verbands der Diözesen Deutschlands (VDD) – dem Trägerverein der Katholischen Kirche in Deutschland – sind für das Jahr 2023 immerhin ganze 44,62 (!) Prozent der geplanten Ausgaben für den Punkt “Weltkirche und Migration” veranschlagt. Doch auch die Evangelische Kirche zeigt sich keineswegs geizig: Unter dem Punkt “Migration und Integration” führt die Kirche im aktuellen Haushaltsplan für das Jahr 2021 ein Bilanzergebnis von über einer Milliarde Euro an. Der größte Anteil macht davon der „Dienst an Migranten” aus.
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