Im Jahr 2021 haben Staaten der Europäischen Union insgesamt 827.000 Migranten die jeweilige Staatsbürgerschaft verliehen. Das ist ein Anstieg von 14 Prozent beziehungsweise 98.300 Fällen im Vergleich zum Vorjahr. Besonders Marokkaner, Syrer und Albaner profitierten von der Vergabe.
Nicht nur beim Geld, auch bei den europäischen Staatsbürgerschaften lässt sich derzeit eine Inflation feststellen. Immer mehr Fremde werden in Europa eingebürgert. Das verwässert die Statistiken zur Migrantengewalt und lässt die schrecklichen Folgen der Massenmigration ungefährlicher wirken. Die höchsten Zuwächse waren im Jahr 2021 in Frankreich zu verzeichnen. Dort erhielten 43.900 zusätzliche Einwanderer die Staatsbürgerschaft, verglichen mit dem Jahr 2020. Gefolgt von Deutschland (+18.800 Einbürgerungen), Spanien (+17.700 Einbürgerungen), Schweden (+9.200 Einbürgerungen) und Österreich (+7.200 Einbürgerungen).
Marokkaner, Syrer und Albaner
Die übergroße Mehrheit (85 Prozent) dieser Staatsbürgerschaften wird dabei an Migranten von außerhalb der EU vergeben. Es sind besonders die Marokkaner, Syrer und Albaner, die kommen, um zu bleiben. Sie werden dabei vornehmlich in Ländern eingebürgert, in denen es bereits eine große Population ihrer Landsleute gibt. So erhielten Marokkaner in 71 Prozent der Fälle ihre neue Staatsangehörigkeit in Frankreich, Syrer besonders häufig in Schweden und den Niederlanden (70 Prozent) und Albaner besonders oft in Italien (70 Prozent).
Spanien ist Spitzenreiter
Insgesamt gibt es für außereuropäische Migranten besonders oft eine neue Staatsbürgerschaft in Spanien. Der EU-Staat vergab im Jahr 2021 144.000 neue Staatsbürgerschaften an Einwanderer, gefolgt von Frankreich (130.400), Deutschland (130.000), Italien (121.500) und Schweden (89.400). Insgesamt haben diese fünf Staaten 75 Prozent der Staatbürgerschaften an Einwanderer vergeben. Aber auch kleinere Staaten vergeben, gemessen an ihrer Bevölkerungszahl, sehr viele Pässe. Österreich vergab im Jahr 2022 20.606 Staatsbürgerschaften an Migranten – ein neuer Rekord.
Höchste Naturalisierungsrate in Schweden
Schweden, das von bürgerkriegsartiger Migrantengewalt geplagt wird, sticht mit der höchsten Naturalisierungsrate heraus. Damit wird die Anzahl der Ausländer in einem Land gemeint, die während eines Jahres die Staatsbürgerschaft des Gastlandes erwirbt. Auf diese Weise kann die schwedische Regierung beim nächsten Mal, wenn Schwarze einen minderjährigen schwedischen Jungen lebendig begraben, möglicherweise davon sprechen, dass es sich um einen Konflikt unter Schweden gehandelt hat.
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