Überfüllte Asylantenheime hatten die Niederlande dazu bewogen, migrantische „Familienzusammenführungen“ einzuschränken: Ankermigranten, die ihre Großfamilie per Einreisevisum ins Land holen wollten, mussten zumindest eine eigene Wohnung vorweisen. Damit ist jetzt Schluss.
Auch die Niederlande sind von einem erheblichen Anstieg der Massenzuwanderung betroffen: 2022 registrierte das Benelux-Land rund 402.000 Migranten – 150.000 mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Asyl-Erstanträge stieg auf 35.535 – der höchste Wert seit 2015. Mohammed ist mittlerweile der zweitbeliebteste Vorname bei Neugeborenen.
Fuß in der Tür – die Anker-Migranten der Großfamilien
Um der Migrantenflut Herr zu werden, wurde das bislang gewährte Recht anerkannter Asylanten auf Familiennachzug eingeschränkt: Migranten durften die Mitglieder ihrer Großfamilien nur dann nachholen, wenn sie eine reguläre Wohnung gefunden hatten. Auch diese formale Hürde ist nun gefallen: „Familienzusammenführungen“ sollen auch dann möglich sein, wenn die vorgeschickten Anker-Migranten selbst noch in Asylantenheimen hausen, wie der holländische Staatsrat nun entschieden hat. Alles andere widerspräche europäischem Recht.
Mehrere migrationsberauschte NGOs hatten die zeitweiligen Einschränkungen massiv kritisiert. Mit Erfolg: Laut niederländischem Justizministerium profitieren rund 1.200 Menschen sofort vom Skandalurteil des Staatsrates und erhalten umgehend ein Einreisevisum. Dem grenzenlosen Zuzug sind nun Tür und Tor geöffnet.
Europa im Würgegriff des Bevölkerungsaustauschs
Am stärksten von der Asylkrise betroffen sind die Zielländer Deutschland und Österreich. Doch das Problem ist ein europäisches, wie der Fall der Niederlande, der Massenrepublik Schweiz oder Italien unter Meloni zeigen. Selbst einstige Vorzeigeländer der „kulturellen Bereicherung“ wie Schweden versinken in Kriminalität und Chaos. Der Bevölkerungsaustausch ist derweil kein Schicksal, in das sich Europa ergeben muss, sondern ein hausgemachtes und politisch gewolltes Resultat der migrationssüchtigen Eliten. Eine Kehrtwende in der Migrationspolitik ist jederzeit möglich und vom politischen Willen und Handeln abhängig.
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