70 Millionen Migranten für Europa innerhalb von 20 Jahren. Das hatte EU-Kommissar Dimitris Avramopoulos 2015 als Ziel ausgegeben. Acht Jahre und mehrere Asylwellen später droht Europas Identität im Bevölkerungsaustausch zu ersticken. Doch wenn es nach den EU-Granden geht, ist das alles erst der Anfang.
Die seit Jahren stattfindenden Massenmigration wird im Mainstream-Diskurs meist wie ein Naturphänomen betrachtet. Der Zustrom der Migranten sei eben gegeben. Nun müsse man darauf reagieren und das vermeintliche Schicksal „gestalten“. Ausgeblendet wird oftmals, dass sich Europas Wirtschafts- und Regierungs-Eliten seit Jahren gezielt für außereuropäische Zuwanderung in Millionenhöhe aussprechen.
2015: 70 Millionen Migranten für Europa
So gab auch der damalige EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos 2015 an, dass unser Kontinent seiner Meinung nach über 70 Millionen an außereuropäischen Zuwanderern „brauche“. Er begründete dies mit der demografischen Tendenz des Kontinents. „Europa vergreist„, so der Kommissar damals. Geburtenfördernde Familienpolitik erachtete man in Brüssel und Straßburg jedoch nicht als mögliche Lösung. Kein Wunder, wird in den lebensfeindlichen Paragrafenburgen der EU ideologiebedingt doch stetig daran gearbeitet, die Rolle der Mutter abzuwerten und jungen europäischen Frauen einzureden, Familie sei eine Last – stattdessen sollen sie lieber gleichberechtigt und emanzipiert eine „Karriere“ anstreben.
Weltrettungsfantasien statt Lösungsansätze
Auch andere vielversprechende Lösungskonzepte für das Problem der Alterung der Bevölkerung werden durch die EU konsequent ignoriert. Japan etwa, das vor ähnliche Probleme gestellt ist, setzt auf technischen Fortschritt. Automatisierung und die Optimierung von Arbeitsprozessen sollen dort das Problem des Geburtenrückgangs lösen. Für die Brüsseler Tintenritter keine Option, im Gegenteil setzt man alles daran, auch den letzten Rest europäischer Wirtschaftsmacht und Produktionskraft durch Klimawahn und Weltrettungsfantasien zu gefährden.
EU: Massenzuwanderung als Lösung
Nein, die EU plant natürlich ganz anders auf die Überalterung des Kontinents zu reagieren. Wir befänden uns nicht in der Europäischen Union, wenn nicht auch hier die Lösung Massenmigration heißen würde. „In den nächsten zwei Jahrzehnten werden mehr als 70 Millionen Migranten nötig sein„, so Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos im Katastrophenjahr 2015. Schon damals regte sich Wiedersand gegen derartige Pläne. Zahlreiche Mitgliedsstaaten waren nicht bereit, eine EU-weite Flüchtlingsverteilung zu unterstützen. „Etwas stimmt hier nicht„, kommentierte dies Kommissar Avramopoulos – da können wir ausnahmsweise zustimmen.
Fast 8 Millionen Asylanten seit 2015 – kein Ende in Sicht
Seit den Aussagen von Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos sind nun 8 Jahre vergangen. Etwa 7,5 Millionen Asylanten sind seither in die EU geströmt, ein Großteil davon nach Deutschland. Hinzu kommen mehrere Millionen, die auf reguläre Art und Weise zugewandert sind. Und weitere vier Millionen ukrainische Flüchtlinge, für die Ausnahmeregelungen gelten. Doch die Migrationskatastrophe geht weiter: Bereits 2022 war wieder ein starker Anstieg zu verzeichnen. Die Zahl der Asylanträge ist im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr um fast 50 Prozent auf annähernd eine Million gestiegen (ohne Ukrainer). 2023 droht noch schlimmer zu werden.
Drohungen der EU-Eliten
Im Hinblick auf die katastrophalen Überfremdungs-Zustände, vor allem in den nördlichen und westlichen EU-Mitgliedstaaten, klingen Aussagen wie jene der schwedischen EU-Kommissarin Ylva Johansson wie eine Drohung an die Europäer: „Migration war immer Teil unserer Gesellschaften, und daran wird sich auch künftig nichts ändern. Mit unseren heutigen Vorschlägen schaffen wir eine langfristige Migrationspolitik, die europäische Werte in die Praxis umsetzen kann.“
Man darf sich keiner Illusion hingeben: Für unzählige der EU-Eliten befinden wir uns nicht in einer Zuwanderungskrise – ganz im Gegenteil. Sie wünschen und fordern den Zuzug weiterer Millionen. Wenn es nach ihnen geht, sollen Massenmigrationsjahre wie 2015 oder 2022 keine Ausnahme sein, sondern die Regel werden.
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